Künstler:innenprogramm

Anlässlich ihres 50jährigen Bestehens im Jahr 2022 hat die Universität Siegen in Zusammenarbeit mit dem Museum für Gegenwartskunst Siegen (MGKSiegen) das Künstler:innenprogramm „Artist in Residence Siegen“ initiiert.

Das Künstler:innenprogramm „Artist in Residence Siegen“ begleitet den über mehrere Jahre verlaufenden Ausbau der Universität und reflektiert die Bedeutung der städtebaulichen Entwicklung sichtbar. Die Kunst öffnet Räume des differenzierten Wahrnehmens, des kritischen Nachdenkens und wird mit den vorgesehenen Interventionen gesellschaftliche Diskurse anstoßen. Das Programm hat zum Ziel, das Verhältnis von universitärem und städtischem Leben jeweils neu künstlerisch zu untersuchen und dazu in deren öffentlichen, sozialen und medialen Räume einzugreifen.

„Artist in Residence Siegen“ bietet der Universität Siegen und dem Museum für Gegenwartskunst Siegen die Möglichkeit, sich mit ihrer jeweiligen gesellschaftlichen Aufgabe zu beschäftigen und der Frage nachzugehen, wie Wissenschaft und Kunst, wie Universität und Museum in der Siegener Stadtgesellschaft weiter verankert werden können. Mit der Besetzung der Schnittstelle zwischen Kultur, Universität und Stadtplanung bietet das Programm einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag zum Kulturentwicklungsplan der Stadt Siegen.

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Schirmherrin

„Das neue Residenz-Programm kann Vorbildcharakter für engagierte Nachahmer in ganz Nordrhein-Westfalen haben. Städtisches Leben, Kunst und Wissenschaft verzahnen sich hier sehr gewinnbringend und treten miteinander in einen intensiven Austausch. Dies ist gerade vor dem Hintergrund des geplanten Ausbaus des Innenstadt-Campus, der die Universität mitten in die Stadt und in Nachbarschaft des Museums für Gegenwartskunst bringen soll, eine vielversprechende Entwicklung.“

Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen a. D., ist Schirmherrin des Künstler:innenprogramms „Artist in Residence Siegen“.

 

Aktuelle künstlerische Position

Künstlerische Position des Residenzjahres 2023/24 ist Susanne Kriemann.

Susanne Kriemann (*1972 in Erlangen, lebt und arbeitet in Berlin und Karlsruhe) ist Professorin für Code&Image an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Außerdem ist sie Mitbegründerin der Künstlerinitiative ABA in Berlin, die seit 2010 Forschung als wichtigen Bestandteil der künstlerischen Praxis untersucht und dazu selbst ein Artist in Residence-Programm betreibt.

Kriemann untersucht das Medium Fotografie im Kontext von Sozialgeschichte und archivarischer Praxis. Im erweiterten Sinne des fotografischen Dokuments begreift sie die Welt als analoges „Aufzeichnungssystem“ von menschengemachten Prozessen. Ökologische Fragestellungen stehen stets im Fokus ihrer Arbeit.

Aktuelle Juror:innen

Prof. Mariana Castillo Deball
Professorin für Bildhauerei, Kunstakademie Münster

Jennifer Cierlitza
Geschäftsführerin und Kuratorin Kunstverein Siegen e.V.

Prof. Dr. phil. habil. Eva von Engelberg
Professorin für Architekturgeschichte, Fach Architektur der Fakultät Bildung, Architektur, Künste, Universität Siegen

Prof. Uschi Huber
Professorin für Fotografie, Fach Kunst der Fakultät Bildung, Architektur, Künste, Universität Siegen

Dr. Karin Kolb
Direktorin des Siegerlandmuseums am Oberen Schloss, Siegen

Thomas Thiel
Direktor und Geschäftsführer des Museums für Gegenwartskunst Siegen

Partner & Förderer

Die Residenzjahre des Künstler:innenprogramms werden durch großzügige Förderer unterstützt. Nachstehende Förderer haben einer öffentlichen Nennung zugestimmt.

Christa-und-Dieter-Lange Stiftung (Residenzjahr 2022/23)
Rolf H. Brunswig Stiftung Berlin (Residenzjahr 2023/24)